Die globale Pandemie hat die ganze Welt vor neue, unvorhersehbare Herausforderungen gestellt. Besonders gilt das für Entwicklungsländer. Hilfsorganisationen, wie unser Partner World Vision, haben in den letzten Monaten zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit in den Entwicklungsgebieten strikte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie priorisiert. Wichtige Projekte, wie das Recht auf Bildung oder Hilfe zum Erreichen einer nachhaltigen Landwirtschaft werden in ihrer Realisation gebremst. Stattdessen treten die Bereitstellung von sauberem Wasser, Seife und die Vermittlung von Hygienemaßnahmen an oberste Stelle.
Hoffnung für Simbabwes Wasserkrise
Auch im südafrikanischen Simbabwe ist unsere Hilfe heute wichtiger als jemals zuvor und wir sind stolz, dass wir seit Anfang dieses Jahres die Patenschaft für ein weiteres regionales Entwicklungsprojekt vor Ort übernommen haben. Gemeinsam mit World Vision und der großzügigen Unterstützung aller FitLine-Kunden und Team Partner können wir so 700 Patenkindern, ihren Familien und Dorfgemeinschaften langfristig und nachhaltig helfen. Die Region Tshitshi Madabe zählt zu den trockensten und heißesten in Simbabwe. Die Menschen kämpfen hier insbesondere gegen Dürreperioden oder Dauerregen an, die eine nachhaltige Landwirtschaft erschweren. Viele können aus diesem Grund ihre Familien und Kinder nicht ausreichend ernähren. Außerdem bieten viele Gebiete keinen Zugang zu sauberem Wasser und es fehlt an sanitären Einrichtungen. Ndabezinhle Nyathi, Schulleiter und Sprecher der lokalen Gemeinde in Tshitshi Madabe sagte: „Unser größtes Problem hier ist die Beschaffung von sauberem Wasser. Viele Wasserpumpen funktionieren nicht und wir müssen uns die Wasserquellen mit unseren Tieren teilen.“ Dies führt bei vielen Menschen in der Region zu lebensgefährlichen Infektionen.
Zusammen mit World Vision setzen wir uns dafür ein, dass den Haushalten in Tshitshi Madabe der Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen ermöglicht wird. Es werden neue Brunnen gebohrt, alte instandgesetzt und die Bevölkerung wird in der Wartung und Reparatur der Brunnen geschult. Außerdem soll durch Hygiene-Aufklärung, die Anzahl der Magen-Darm-Infektionen verringert werden.
Was sind Entwicklungsprojekte und warum sind sie so erfolgreich?
World Vision arbeitet bei all seinen regionalen Entwicklungsprojekten eng mit den Familien und Kindern vor Ort zusammen. Gemeinsam werden die größten und dringendsten Probleme erörtert und Lösungen umgesetzt. Oberstes Ziel ist eine langfristige und nachhaltige positive Veränderung des Lebensumfelds, die nach Beginn der Entwicklungsarbeit von World Vision nach circa 10 bis 12 Jahren von der Dorfgemeinschaft eigenständig fortgeführt werden kann. Dies gelingt mit Schulungen zum Thema nachhaltige Landwirtschaft, Ernährung, Hygiene oder Kinderrechte aber auch durch den Bau von Brunnen und sanitären Anlagen uvm. Dadurch, dass die Menschen in der Region von Anfang bis Ende in die Projektentwicklung einbezogen werden, kann World Vision die Spenden genau dort einsetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Gerade in Zeiten wie diesen ist unsere Hilfe für die Menschen vor Ort überlebensnotwendig. Simbabwe befindet sich zurzeit in einer Ausnahmesituation. Schulen und Geschäfte sind geschlossen, Versammlungen verboten. Da die humanitäre Hilfe als lebenswichtiger Dienst eingestuft wurde, können die Teams von World Vision ihre Arbeit vor Ort unter den von der Regierung festgelegten Richtlinien fortsetzen. Ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Pandemie und dem Fortschritt der Entwicklungsprojekte.
Simbabwe ist die dritte Projektpatenschaft von PM We Care
Simbabwe ist neben Peru und Indien mittlerweile das dritte langfristige Entwicklungsprojekt, das PM We Care als Pojektpate unterstützt. Die Spenden von PM We Care kommen rund 700 Patenkinder in der Region Tshitshi Madabe zu Gute. Insgesamt profitieren insgesamt knapp 24.000 Menschen vom Projekt.
In den letzten 27 Jahren hat PM-International insgesamt über 6 Millionen Euro für wohltätige Zwecke gespendet. Jedes von PM-International verkaufte Produkt schenkt Kindern „eine Stunde Leben“ („an Hour of Life”). Mit wachsender Unternehmensgröße wächst auch die Zahl der Patenkinder. Das Familienunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Gesamtzahl der Kinderpatenschaften auf 10.000 zu erhöhen.