Alexander Plath ist nicht nur allseits beliebter PM-International Moderator auf unseren großen Events, er ist auch wesentlich an unseren IMM-Trainings beteiligt und als selbstständiger Coach für Auftreten und persönliche Wirkung tätig. Kurz vor dem größten PM-International Event des Jahres, dem World Management Congress in Frankfurt/Main, hat er etwas Zeit in seinem vollen Terminkalender frei gemacht, um uns Frage und Antwort zu stehen.
Alexander, du bist seit mehr als 15 Jahren Motivationscoach. Was hat dich dazu bewogen, andere Menschen auf dem Weg zum Erfolg zu begleiten?
Das ist eine interessante Frage. Ich sehe mich selbst gar nicht als Motivationscoach. Ich verstehe mich selbst als Trainer und Coach für Auftreten und persönliche Wirkung. Das heißt, ich helfe Menschen zu zeigen, was sie in sich haben und was sie können, gemäß meinem Motto „Leistung sichtbar machen“. Ich habe damit begonnen, als ich festgestellt habe, dass es eine Menge Menschen gibt, denen es oftmals nicht gelingt, ihre Stärken bei anderen rüberzubringen. Ich habe selbst durch Network-Marketing herausgefunden, was meine Aufgabe im Leben ist. Wenn es so etwas wie eine Berufung gibt, dann ist meine die eines Trainers und Coachs.
Wie hast du es geschafft, selbst so erfolgreich zu werden?
Ich glaube, es gibt nicht das eine Erfolgsrezept, um erfolgreich zu sein. Sicherlich habe ich die Gelegenheiten im Leben ergriffen, wenn sie sich mir geboten haben und ohne die Möglichkeit Network-Marketing kennenzulernen, wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Ich habe sicherlich den Mut gehabt, Entscheidungen zu treffen und auch mal Dinge hinter mir zu lassen, und auch gegen die Meinung anderer Menschen zu agieren. Erfolg ist für mich immer eine Wiederholung der richtigen Dinge und deshalb auch harte Arbeit. Mir persönlich hat sicherlich geholfen, dass ich, zusätzlich zu meiner Tätigkeit als Trainer und Coach, mein Steckenpferd in den Neurowissenschaften gefunden habe. Denn Erfolg bedeutet letzten Endes, gehirngerecht zu leben, zu kommunizieren und zu arbeiten. Es geht einerseits um das eigene Gehirn, das passt gut zum Stichwort „Motivation“. Und es geht um das Gehirn der anderen, in das ich meine Botschaften transportieren möchte, so dass die anderen sich noch lange daran erinnern.
Welcher war der schwierigste Moment in deiner Karriere und wie hast du ihn gemeistert?
Ich glaube, den einen schwierigen Moment gab es gar nicht. Aber es gab sicherlich einige Situationen, die herausfordernd waren. Dazu zählte natürlich auch als ich meinen Eltern mitgeteilt habe, dass ich am Ende meines Studiums in Vollzeit Direktvertrieb machen möchte. Nachdem ich jahrelang Wirtschaftsingenieurwesen studiert habe, waren sie zuerst geschockt. Doch heute sind sie froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Insgesamt gab es sicherlich einige Momente in meinem Leben, vom Studium angefangen bis auch in die letzten Jahre hinein, an denen ich mir überlegt habe, ob das, was ich tue, richtig ist. Und vor allen Dingen auch die Frage, ob ich der richtige bin für das, was ich tue. Ich sage immer: „Direktvertrieb (und eigentlich das ganze Leben) ist wie Fahrradfahren. Solange Du in die Pedale trittst, kannst Du nicht herunterfallen. Manchmal geht es schneller, manchmal geht es langsamer, doch es geht immer voran.
Was fasziniert dich am Direktvertrieb?
Mir hat der Direktvertrieb die Möglichkeiten gegeben, meine Talente auszuleben. Festzustellen, dass es mir gegeben ist, Menschen zu begeistern und ihnen zu zeigen, wie sie andere begeistern. Deshalb ist der Direktvertrieb für mich ein tolles Medium für jeden Menschen, der herauszufinden möchte, was sie oder er unterm Strich wirklich will. Natürlich geht es auch ums Geldverdienen, doch letztlich ist Geld ja auch nur ein Werkzeug, um sich auf das konzentrieren zu können, was einen wirklich glücklich macht im Leben.
Welche Skills braucht man um im Direktvertrieb erfolgreich zu werden?
Bei den Fähigkeiten im Direktvertrieb zählt sicherlich Durchhaltevermögen zu den wichtigsten. Wie ich oben schon erwähnt habe, geht es darum, auch dann in die Pedale zu treten, wenn es mal schwieriger wird. Die Bereitschaft zum persönlichen Wachstum gehört natürlich auch dazu, denn sonst wird irgendwann das Ego so stark, dass die anderen Menschen nicht mehr mit einem zusammenarbeiten wollen. Und die Zusammenarbeit mit anderen Menschen ist im Direktvertrieb ein absolutes Muss. Die Bereitschaft zu lernen und natürlich die Bereitschaft hart zu arbeiten, gehören sicher auch dazu.
Was rätst du Menschen, die in den Direktvertrieb einsteigen wollen?
Vor allen Dingen, sich ein Produkt zu suchen, das sie wirklich begeistert. Ich halte nichts davon, wenn das Produkt einfach nur als Vehikel verwendet wird, um damit Geld zu verdienen. Außerdem sollte sich jeder eine Zeitspanne setzen (z.B. 6 Monate oder 1 Jahr) und sich fest vornehmen, bis zu diesem Zeitpunkt Vollgas zu geben und erst dann zu entscheiden, ob das Geschäft für einen funktioniert oder nicht. Es ist auch sehr sinnvoll, am Anfang viel zuzuhören und die bewährten Arbeitsweisen des Partnerunternehmens umzusetzen. Das erspart viel Frustration. Und letzten Endes: Nicht auf Menschen zu hören, die keine Ahnung vom Direktvertrieb haben. Jeder kennt doch jemanden, der jemanden kennt, der schon einmal viel Geld im Direktvertrieb verloren hat. Doch wenn wir nachfragen, stellen wir fest, dass dies in der Regel nur Meinungen und keine Fakten sind. Also bleibt doch letzten Endes nur entweder zu sagen, ich hätte es auch im Direktvertrieb versuchen sollen oder am Direktvertrieb kann etwas nicht stimmen. Viele Menschen übernehmen zu wenig Selbstverantwortung und suchen die Schuld bei anderen. Deshalb sind so viele Menschen negativ gegenüber dem Direktvertrieb eingestellt, ohne sich jemals wirklich angeschaut zu haben, welche Möglichkeiten diese einzigartige Geschäftsgelegenheit bietet.
Danke Alexander, das war sehr aufschlussreich. Bis bald auf dem World Management Kongress in der Jahrhunderthalle in Frankfurt/Main.
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